Naturschutzstiftung Landkreis Harburg
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Aktuelle Meldungen
Im Einsatz für die Wulmstorfer Heide
(28.10.2024)Die Naturschutzstiftung des Landkreises Harburg NLH hatte den BUND zum wiederholten Mal um Unterstützung bei der Heidepflege gebeten und 14 Erwachsene und 5 Kinder waren bei bestem Wetter in die Wulmstorfer Heide gekommen. Es waren nicht nur Mitglieder des BUND sondern auch Naturfreunde aus dem Nahbereich des Einsatzortes dabei. Elisabeth Bischoff und Volkmar Block vom Umweltausschuss des Landkreises haben den Einsatz verstärkt um die Heide von ihrem Gehölzaufwuchs zu befreien und ihr damit quasi Luft zu verschaffen.
Mirko Dannenfeld und Detlef Gumz vom Vorstand der Stiftung, gaben eine kurze Einweisung in den Sinn und den Ablauf der Arbeiten und in gut drei Stunden wurde viel geschafft, so dass sich alle einig waren: "So kann sich die Heide sehen lassen".
Wer körperlich richtig arbeitet muss auch vernünftig mit Essen versorgt werden! Deshalb geht der Dank der Stiftung an den EDEKA Markt Warncke in Neu Wulmstorf, der uns mit einer köstlichen Kürbissuppe, der Jahreszeit angemessen, versorgte! Team nach getaner Arbeit, beim Verzehr der Suppe zu sehen.
Die fleißigen Helfer wie auch der Vorstand waren einhelliger Meinung: das war ein gelungener Einsatz und sind hoch motiviert weiterhin dabei zu sein.
Geplant ist der nächste Einsatz mit dem BUND am Samstag dem 15. Februar 2025. Der Termin wird, wie üblich, rechtzeitig in der Presse angekündigt. Der Vorstand der Naturschutzstiftung NLH bedankt sich ganz herzlich bei allen Helfern und freut sich auf eine Fortsetzung im neuen Jahr!
© Landkreis Harburg
Foto: Naturschutzstiftung Landkreis Harburg NLH und BUND bei der Heidepflege in der Wulmstorfer Heide
Entkusselung in der Wulmstorfer Heide am 02. Oktober 2024
(23.10.2024)Am 02. Oktober um 10:00 Uhr trafen wir, das sind Detlef Gumz vom Vorstand der NLH sowie Nico Hoek und Matthias Pleines von der Naturschutzarbeitsgruppe der UNB auf ein motiviertes Team aus elf Personen von der Firma ESRI. Ihr Ziel war es, sich von ihren digitalen Arbeitsplätzen zu erheben, um in der Natur für die Natur sinnstiftende Arbeit zu leisten.
Bereits ein Jahr zuvor waren sie hier erfolgreich tätig gewesen und die Erfahrungen können so schlecht nicht gewesen sein, sonst hätte das Team sicherlich nicht noch mal nachgefragt.Warum es sinnvoll ist, sich gegen die Natur zu stemmen und die in ihr aufkommenden Bestrebungen, Wald entwickeln zu wollen entgegen zu wirken, erfuhren sie von Detlef Gumz:
Im Naturschutz gibt es häufig Zielkonflikte, die man aushalten können muss und deshalb hat es Bedeutung erklärt zu bekommen, warum es wichtig sein kann die Entwicklung eines klimaschützenden Waldes zur Erhaltung des Lebensraumtyps Sandheide, mit Calluna vulgaris, der Besenheide, die hier bestandsbildend ist, entgegenzuwirken. Neben kulturhistorischen Gründen sind es für den Naturschutz vor allem die Argumente des Artenschutzes, die hier im Vordergrund stehen. Viele Arten, die stark im Rückgang betroffen sind, wie Schlingnatter, Zauneidechse, Heidelerche und Ziegenmelker oder Nachtschwalbe sowie zahlreiche Insektenarten, sind auf diesen seltenen, wärmebegünstigten Offenland-Lebensraumtyp angewiesen. Also hieß es an diesem Mittwoch, der Tag vor dem Einheitsfeiertag: in die Hände spucken und die Gehölze wie Kiefer, Birke, Späte Traubenkirsche und vereinzelte Eichen durch ausziehen oder ausgraben aus dem Boden zu befördern oder wenn das nicht ging, mit der Astschere tief abzuschneiden. Da sich zunächst die Sonne rarmachte und die Temperaturen zu wünschen übrigließen, war diese schweißtreibende Arbeit ganz willkommen. Nach zwei Stunden war eine gepflegte Pause zur Schonung der Muskeln und Bandscheiben dann doch von allen Einsatzkräften sehr gemocht, zumal das Verpflegungsteam von ESRI mit Nudelgerichten, üppig belegten Bagels und leckersten Franzbrötchen auch hier ganze Arbeit geleistet hatte!
Gestärkt gingen alle ESRI-Mitstreiter froh gelaunt in die letzte Runde, die sogar mit etwas Sonnenschein belohnt wurde um dann um ca. 14:00 Uhr den Erfolg der geleisteten Arbeit zu bestaunen und sich zum Gruppenfoto zusammenzufinden. Für die NLH war dies mit einer besonderen Überraschung verbunden, die sich in einer üppigen Spende von 1.000.- €, überreicht mit einem überdimensionalen Scheck, ausdrückte! Vor diesem Hintergrund konnten wir das ESRI-Team dankend in das verlängerte Wochenende entlassen, das hoffentlich ausgereicht hat um den Muskelkater zu kurieren.
Die NLH bedankt sich ganz ausdrücklich bei der Geschäftsleitung von ESRI, für die Entsendung eines ausgesprochen motivierten und fröhlichen Teams und die großzügige Spende! Wir freuen uns jederzeit über eine weitere gemeinsame Veranstaltung!
© Landkreis Harburg
Foto: Firma ESRI überreicht Spende von 1000,- Euro an die Naturschutzstiftung Landkreis Harburg NLH
Bericht Naturparkschule Garstedt – Exkursionstage mit der Klassenstufe 4 zum Thema Wasser
(28.06.2024)An vier Tagen, Ende Mai und Anfang Juni, war Detlef Gumz, von der Naturschutzstiftung des Landkreises Harburg NLH, mit jeweils einer 4. Klasse und ihrer Klassenlehrerin am Aubach in Wulfsen, in der Nähe der Aue-Grund-Schule Garstedt. An zwei Tagen wurde er durch Ina Schlüschen von der NHL und Kashu Molga vom Naturpark Lüneburger Heide unterstützt. Das Ziel im speziellen war es, den Kindern, ihrer Altersstufe verständlich, die Lebenswelt eines Bachlaufes näher zu bringen. Im Allgemeinen sollten die Kinder verstehen, warum Wasser unser kostbarstes Element und Lebensmittel ist. Da sie mit diesem Element dabei hautnah in Berührung kommen, musste das Wetter mitspielen. Der Termin mit Klasse 4a musste aus diesem Grund zweimal, bis in den Juni hinein, verschoben werden.
Die Frage, was wir mitbringen müssen um gute Forscher zu sein, beantworteten sie mit: „neugierig und leise sein“. Als die wesentlichen Werkzeuge erkannten sie ihre eigenen Sinne. Deshalb war es zunächst wichtig diese gleich von Beginn an zu schärfen. Am Wegesrand lernten sie den Duft des jetzt blühenden Schwarzen Holunders wahrzunehmen und sie lernten die wunderschön pinkfarben blühende Blume am Waldrand als Fingerhut kennen.
Am Aubach angekommen, war erstmal Picknickpause angesagt um gestärkt in die Erforschung des Gewässers einzusteigen. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren zunächst mit welchen Tierchen sie rechnen könnte und wie man ein einfaches einfachen Küchensieb einsetzt um den Gewässergrund und die Wasservegetation erfolgreich abzukeschern. Doch zunächst sollten die Steine, die sich im Wasser befinden auf Kleinlebwesen abgesucht werden. Da gab es mit den Funden von Rollegel, Strudelwurm und Napfschnecke die ersten Überraschungen, die in die zuvor mit Wasser gefüllten Becherlupen gesetzt wurden. Sehr wichtig war, dass die Kinder verstehen, dass es sich hierbei um Lebewesen handelt, mit denen wir Respektvoll umgehen müssen und diese, nachdem wir sie bestimmt hatten, schonend in ihr Element zurücksetzen.
In Gruppen zu vier Kindern eingeteilt, machten sie sich an die Forschungsaufgabe. Sie gingen zunächst vorsichtig aber zunehmend begeistert ins kalte Wasser. Die ersten Erfolge motivierte sie so stark, dass es nicht einfach war, sie von dieser Aufgabe loszubekommen um die gefangenen Tierchen gemeinsam zu bestimmen. In den jeweiligen Gruppen versuchten wir anhand von Bestimmungstafeln die Fänge zu bestimmen oder sie zumindest einer Tiergruppe zuzuordnen. Seltene Tierchen, die nicht in jeder Gruppe gefangen wurden, wurden allen Kindern gezeigt, damit auch sie diese kennenlernen konnten.
Folgende Tiere wurden bestimmt:
Dreistachliger Stichling
Kaulquappe des Grasfrosches
Bachflohkrebs
Wasserkäfer
Rückenschwimmer
Eintagsfliegenlarve
Köcherfliegenlarve
Strudelwurm
Spitzschlammschnecke
Leberegelschnecke
Posthornschnecke
Ohrenschnecke
Rollegel
Plattegel
Und auf den Gräsern des Gewässerufers saß die wunderschöne Blauflügelprachtlibelle.
Den erlebnisreichen Tag beendeten wir mit einer Nachbetrachtung und es war erstaunlich, wie viele der verschiedenen Tierchen von den Schülerinnen und Schülern noch zusammengetragen werden konnten. Wir waren uns alle einig, dass es ungeheuren Spaß gemacht hat, die Natur des Wassers, in unmittelbarer Nachbarschaft der Schule, zu erforschen. Bei allen soll die Neugier, der Motor aller Forschenden, weiterhin wachgehalten werden!
© Landkreis Harburg
Foto: Bericht Naturparkschule Garstedt – Exkursionstage mit der Klassenstufe 4 zum Thema Wasser
Bericht Naturparkschule Garstedt – Waldtage mit der Klassenstufe 2
(24.04.2024)An vier Tagen, vom 15. bis zum 18. April 2024, war Detlef Gumz, von der Naturschutzstiftung des Landkreises Harburg NLH, mit jeweils einer 2. Klasse und ihrer Klassenlehrerin im Wald, in unmittelbarer Nähe der Aue-Grund-Schule Garstedt. Das Ziel war es, den Kindern, ihrer Altersstufe verständlich, die Natur des Waldes näher zu bringen. Die Frage, was wir mitbringen müssen um gute Forscher zu sein, beantworteten sie mit: „neugierig und leise sein“. Als die wesentlichen Werkzeuge erkannten sie ihre eigenen Sinne. Deshalb war es zunächst wichtig diese gleich von Beginn an zu schärfen. Den Duft der jetzt blühenden Traubenkirsche wahrzunehmen, dem Gesang des Rotkehlchens und des Zilpzalps zu lauschen oder die Rufe des Buntspechtes zu unterscheiden. Mit den Fingern konnten sie den feinen Dünensand, auf dem der Wald wächst, ertasten, ebenso wie das weiche grüne Moos.
Die Schülerinnen und Schüler sammelten unterschiedliche Blüten und Blätter und lernten damit den vielfältigen Aufbau der Blüten und die Variationen in den Blattformen kennen. Sie erfuhren, dass die Zapfen der Kiefern Samen tragen, die nicht nur den Eichhörnchen und Vögeln als Nahrung, sondern dem Nadelbaum zu seiner Vermehrung dienen. Ebenso konnten sie Nadel- von Laubbäumen unterscheiden. Mit Wachsmalkreide schufen sie Rindenreliefs von der rauen Kiefer und der „glattrindigen“ Traubenkirsche und erfuhren so etwas über die Formenvielfalt der Rinden.
Sie sind der Frage nachgegangen, warum trotz des alljährlich im Herbst stattfinden Blattfalls die Laubschicht nicht schon mehrere Meter hoch ist. Dabei betrachteten sie vollständig erhaltene, wie leicht und stark zersetzte Blätter und lernten auf diese Weise, dass Tiere und Bakterien das Laub abbauen, bis es schließlich zu Erde wird, die von den Pflanzen wieder verwertet wird – der Kreislauf des Lebens.
In einem, frisch mit einem Spaten ausgehobenen, Loch konnten sie den Aufbau des Bodenprofils anschauen, mit eben dieser sich zersetzenden Streuschicht. Dieses Profil bauten sie als Bild nach und machten sich auf diese Weise den Aufbau der Schichten bewusst. Mit Lupenbechern ausgestattet untersuchen sie die obersten beiden Bodenschichten nach Tieren. Die Asseln, Ameisen, Hundertfüssler, Laufkäfer und Weißwürmer mobilisierten das besondere Interesse der Kinder.
Am Ende des Tages waren sich alle einig, dass es ungeheuren Spaß gemacht hat, die Natur gleich hinter der Schule zu erforschen.
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Foto: © Landkreis Harburg - Bericht Naturparkschule Garstedt – Waldtage mit der Klassenstufe 2
Exkursion in den Rönner Werder mit der NLH im Rahmen des Kultursommers 2024
(24.04.2024)In einer knapp 3-stündigen Führung konnten 14 Teilnehmende interessante Informationen zur Natur des Rönner Werders aufnehmen. Die Veranstaltung hatte Detlef Gumz von der Naturschutzstiftung Landkreis Harburg NLH organisiert. Passend zum Kultursommertitel 2024: „Zukunftsvisionen“, stellte der Projektleiter Henrik Hufgard, von der Stiftung Lebensraum Elbe, das mit mehr als 6 Mio. € aus Bundesmittel geförderte und damit über 9 Mio. € umfassende Naturschutzprojekt vor. Im Kern soll eine stärkere Verzahnung von Land und Wasser erzeugt werden und die Tide mehr Raum bekommen um damit die auentypische Vielfalt deutlich zu steigern.
Bei zwar kühlem aber bestem Wetter konnten die sehr interessierten Teilnehmer nicht nur den Worten der Referenten, sondern auch den Gesängen der Nachtigallen, Feldlerchen, Dorngrasmücken und den ersten Schilfrohrsängern lauschen. Dank der Teilnahme von Roger Günzel, einem ehrenamtlich für die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Harburg tätigen Biberbetreuer, konnten die Teilnehmer an einem Fressplatz des größten Nagers der Nordhalbkugel, wissenswertes über das Leben dieses Tieres erfahren. Am Ende freuten sich die Teilnehmer, unter denen sich auch die Samtgemeinde-Bürgermeisterin Kathrin Bockey befand, über eine „runde“ Veranstaltung.
© Landkreis Harburg
Foto: © Landkreis Harburg - Exkursion in den Rönner Werder mit der NLH im Rahmen des Kultursommers 2024
Kultursommer 2023 - Wo der Lerchensporn blüht
(10.04.2023)Am 02. April fand, bei bestem Outdoor-Wetter, die Exkursion zum blühenden Lerchensporn in den „Bahlburger Bruch“ statt.
In den Ankündigungen stand allerdings der „Laßbrook“ als Standort des Lerchensporns. Die beiden Naturschutzgebiete, die aufgrund ihrer besonderen Laubwälder gleichzeitig sogenannte FFH-Gebiete sind, liegen keine 500 m voneinander entfernt. Das nördlich gelegen NSG ist der „Laßbrook“ während sich im Süden das NSG „Bahlburger Bruch“ befindet. Und dieser war es nun dem wir in unserer Exkursion unsere besondere Aufmerksamkeit, wegen des guten Bestandes des Lerchensporns, widmen wollten.
Mit etwa 30 Teilnehmern war die Veranstaltung überbucht und damit sehr gut besucht. Auch wenn es bei dieser Gruppengröße nicht ganz leicht ist, die Informationen an das Auditorium zu bringen, ist dies dem Exkursionsleiter, Detlef Gumz, Mitglied im Vorstand der NLH, doch recht gut gelungen.
Zunächst haben wir an der Straßenbrücke der L 234 über den Aubach Station gemacht um etwas über die Maßnahmen zur Restrukturierung dieses Gewässers zu erfahren. Durch Querschnittseinengungen mit Lesesteinen und Geröll wird das Gewässer wieder in typische Pendelbewegungen versetzt und erhält eine Strömungsdynamik, die eine Niedrigwasserrinne im Gewässer sandfrei hält. In diesen Bereich wurde ein Kiesgemisch als Laichbett für die typischen Bachforellen und als Lebensraum für Eintags-, Stein- und Köcherfliegenlarven eingebracht. Mit einem Sieb konnte die Gehäuselose Köcherfliegenlarve nachgewiesen werden, die saubere, sauerstoffreiche Fließgewässer benötigt. Unter der Straßenbrücke konnte der Kot vom Fischotter durch die Kuratoriumsvorsitzende Frau Dr. Schwerdtner Manez festgestellt werden. Ein schönes Ergebnis, das uns zeigt, dass sich diese Art an unseren Gewässern, die bereits über Jahre schrittweise in einen besseren ökologischen Zustand gebracht werden, zunehmend wohl fühlt.
Je nach Witterungsverlauf in den einzelnen Jahren erwischt man nicht immer die Optimalphase des Blühstadiums der gewünschten Vegetation. Da so eine Exkursion einen Planungsvorlauf benötigt, ist es eher Glück, wenn dieses gelingt. Wir hatten Glück und erwischten die beiden Pflanzenarten Hohler (Corydalis cava) und Gefingerter Lerchensporn (Corydalis solida) in Vollblüte. Daneben entdeckten wir weitere, im Landkreis Harburg eher seltene Pflanzenarten wie die Zwiebeltragende Zahnwurz (Dentaria bulbifera), das Gelbe Buschwindröschen (Anemone ranunculoides), den Scheiden-Gelbstern (Gagea spathacea) und den Seltsamen Lauch (Allium paradoxum). Pflanzenkenner kamen also auf ihre Kosten. Daneben konnte man noch Wissenswertes über die Buchen- und Eichen-Hainbuchenwälder, die zu den FFH-Lebensraumtypen zählen und den Bestandteilen lernen, die ihnen einen besonderen Wert zuweisen. Unter dem Strich kommt es darauf an, dass diese Wälder alt werden dürfen und sich vor allem in der Altersphase Baumhöhlen, meist unterstützt von Spechtarten, bilden, die Tieren wie den Fledermäusen, Hornissen und weiteren eine Heimat bieten.
Die Besucher gingen am Ende der Exkursion trocken und mit neuen Erkenntnissen und nicht nur der, dass der Lerchensporn nicht im „Laßbrook“ sondern im „Bahlburger Bruch“ wächst, zufrieden nach Hause.
© Landkreis Harburg
Foto: NLH Exkursion zum blühenden Lerchensporn
Erfolgsgeschichte für den Schutz der Natur im Landkreis Harburg
(16.02.2023)Bei der Naturschutzstiftung des Landkreises Harburg geht eine Ära zu Ende: Mit einer Feierstunde verabschiedete der Landkreis den Mitgründer und bisherigen Vorsitzenden Rainer Böttcher.
Nach 25 Jahren an der Spitze der Stiftung hat der 76-Jährige sein Amt abgegeben. Neuer Stiftungsvorsitzender ist Mirko Dannenfeld, Abteilungsleiter Boden / Luft / Wasser bei der Kreisverwaltung. Ihm stehen im Vorstand Christina Bordt als Stellvertreterin und Detlef Gumz zur Seite.
„Rainer Böttcher hat die Erfolgsgeschichte der Naturschutzstiftung ganz entscheidend mitgeschrieben“, würdigte Landrat Rainer Rempe das Engagement des bisherigen Vorsitzenden und „Stiftungsvater“. „Die erfolgreiche Arbeit der Stiftung während des letzten Vierteljahrhunderts und ihr heutiges Erscheinungsbild tragen ganz entscheidend seine Handschrift.“ Landrat Rempe würdigte den 76-jährigen Böttcher als „Macher, der als Motor und gute Seele sowie Takt- und Ideengeber die Stiftung mit großem Engagement, Tatendrang, Ideenreichtum, großer Erfahrung, Kompetenz und Fingerspitzengefühl zu dem gemacht hat, was sie heute ist“.
Den Anstoß zur Gründung der Naturschutzstiftung gab Mitte der 1990er-Jahre eine Ausgleichszahlung für den Bau einer Stromtrasse, die gewinnbringend für den Naturschutz eingesetzt werden sollte. Rainer Böttcher, damals Leiter der Abteilung für Naturschutz und Landschaftspflege der Kreisverwaltung, entwickelte den Gedanken, dafür eine Stiftung zu gründen, um dem Naturschutz neue Impulse zu verleihen und damit einen Beitrag zum Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen zu leisten. Offiziell ins Leben gerufen wurde die Stiftung auf Beschluss des Kreistags dann 1998.
„Seitdem hat die Stiftung eine außerordentliche Erfolgsgeschichte für den Schutz unserer wunderschönen Naturräume geschrieben“, resümierte Landrat Rempe. Diese erfolgreiche Arbeit der Stiftung will das neue Führungstrio fortsetzen und so den Landkreis noch schöner und lebenswerter gestalten.
1998 ging die Naturschutzstiftung mit einem Startkapital von 21.000 Euro ins Rennen. Heute beträgt das Gesamtvermögen der Stiftung inklusive ihres Flächenbesitzes – das sind mittlerweile immerhin 193 Hektar – 1,46 Millionen Euro.
Geleitet haben die Stiftung stets zwei Grundgedanken: Erfolgreicher Naturschutz gelingt am besten gemeinsam mit den Menschen, gemeinsam mit den Naturschutzverbänden und der Wirtschaft. Und zweitens: Der Natur, die man kennen und lieben gelernt hat, steht man mit größerer Wertschätzung und Sensibilität gegenüber. Vor diesem Hintergrund ging es immer auch darum, die Vielfalt der Natur für die Menschen erlebbar zu machen und dadurch den Naturschutzgedanken zu fördern. Dabei wurden vor allem Kinder und Jugendliche eingebunden. Mit Maßnahmen wie dem Aufbau von Insektenhotels, Pflanzaktionen und Heidepflegearbeiten sowie einem eigenen Naturschutzwettbewerb möchte die Stiftung Kinder und Jugendliche motivieren, die Natur kennenzulernen und sich mit dem Thema Naturschutz auseinanderzusetzen. Ohnehin haben Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung für die Stiftung großen Stellenwert, beispielsweise durch Messen, Ausstellungen, den Naturschutzpreis des Landkreises sowie Naturerlebnisveranstaltungen für Kinder und Erwachsene.
Die dritte und wichtigste Säule der Stiftungsarbeit bildet die Entwicklung ökologisch wertvoller Flächen. Dazu wurden unter anderem 171 Hektar des ehemaligen Truppenübungsplatzes der Röttiger-Kaserne in Neu Wulmstorf im Naturschutz zu belassen und 2008 ins Eigentum der Stiftung übernommen. Heide, Magerrasen, Wald und Feuchtgebieten laden heute als attraktives Naherholungsgebiet zu ausgedehnten Spaziergängen ein.
© Landkreis Harburg
Foto: (© Landkreis Harburg) Landrat Rainer Rempe (rechts) würdigt das Engagement von Rainer Böttcher für den Naturschutz
Wanderung zum Mittelpunkt des Landkreises in Jesteburg
(03.06.2020)Eine besondere Tour:
Natur- und kulturhistorische Wanderung
zum Mittelpunkt des Landkreises in Jesteburg
Auf der Wanderung zum Mittelpunkt des Landkreises Harburg in Jesteburg begegnen wir einer Vielzahl von Biotopen und urgeschichtlich bedeutenden Flächen. Hierzu gibt es jeweils ausführliche Erläuterungen.
Auch am Mittelpunkt des Landkreises werden wir vertraut gemacht mit Informationen zur Berechnung des Punktes und zur Landschaftsentwicklung.
Termin: 30.8.2020, 13:00 Uhr
Rückkehr ca. 16:30 Uhr
(Sofern geboten, wird wegen der Corona-Thematik die Wanderung abgesagt bzw. die Teilnehmerzahl begrenzt. Die Information erfolgt über die NLH-Internetseite.)
Treffpunkt: Am Alten Moor 10, 21266 Jesteburg,
Ecke Naturbühne Jesteburg
Die Koordinaten des Landkreis-Mittelpunkts werden am Wandertag bekannt gegeben.
[Flyer]
Foto: Wanderung zum Mittelpunkt des Landkreises in Jesteburg
Naturschutz-Aktivitäten einmal anders
(12.05.2020)Natur- und Umwelt-Briefmarken für die
Behinderteneinrichtung Bethel
– eine besondere Aktion der Naturschutzstiftung Landkreis Harburg -NLH- im Corona-Regelungszeitraum
Da gemeinschaftliche Aktionen im Corona- Regelungszeitraum nur sehr begrenzt möglich sind, haben sich Freunde der Naturschutzstiftung einer alternativen Betätigung gewidmet.
Durch die vielen gemeinschaftlichen Arbeiten der NLH mit Behinderteneinrichtungen kam die Idee auf, einer solchen Einrichtung durch die Sammlung von Natur- und Umweltbriefmarken zu helfen.
Bei der gemeinschaftlichen Sammlung kam nahezu 1 kg Briefmarken zusammen. Sie gehen nun an die Stiftung Bethel und werden von dort Tätigen sortiert und dann auch verkauft. Die behinderten Mitarbeiter beschäftigen sich so beim Sortieren der Natur-Motiv-Briefmarken für eine gewisse Zeit komplex mit dem Thema Natur und Umwelt und entdecken über die Briefmarkenmotive die Vielfalt und Schönheit unserer Natur.
Eine etwas außergewöhnliche Aktion der NLH. In der "Corona-Zeit", aber vielleicht eine kleine Alternative, Naturinhalte zu vermitteln und gleichzeitig eine Behinderteneinrichtung zu unterstützen.
[Flyer]
Foto: Naturschutz-Aktivitäten einmal anders
Einladung zum Entkusseln
(04.10.2019)Miteinander die Wulmstorfer Heide erleben, pflegen und gestalten
Termin: Samstag, 19. Oktober 2019, 13:00-16:00 Uhr
Bei der Entkusselungs-Aktion werden junge Kiefern und Birken aus der Heide entfernt, da sich sonst wieder Wald entwickeln und die Heide unterdrücken würde.
So wird dieser Landschaftsbereich, der mittlerweile fester Bestandteil im Biotopgefüge und auch Erholungsraum ist, in seiner besonderen Ausprägung erhalten.
Bitte ziehen Sie sich geeignete Kleidung an und wenn möglich, bringen Sie bitte Handschuhe und Astschere mit. Getränke stehen bereit, und zum Abschluss der Aktion gibt es um 16:00 Uhr eine Suppe.
Treffpunkt: Waldparkplatz am Ende der Königsberger Straße in Neu Wulmstorf
Auch Sie können mit dabei sein - es lohnt sich!
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen: 04171/693 296,
[Lageplan]
[Flyer]
Foto: Einladung zum Entkusseln
Die Besenheide, Blume des Jahres 2019, in voller Pracht
(26.08.2019)Erleben Sie auf einer interessanten Tour durch das hügelige Heidegelände der Wulmstorfer Heide die Farbenpracht der blühenden Heide, die summenden Wildbienen und die herrlichen Blickmöglichkeiten in die weiten Flächen von den zahlreichen Aussichtspunkten aus und sogar bis zu 45 km entlang der Elbniederung und dem Alten Land bis Stade und Bützfleth. Vorhandene Bänke laden zum Verweilen ein - genießen Sie die Ruhe und einmalige Natur.
Das ehemalige Übungsgelände der Röttiger Kaserne wurde von der Naturschutzstiftung Landkreis Harburg mit Unterstützung der Gemeinde Neu Wulmstorf 2008 von der Bundesrepublik gekauft und die Heide- und Magerrasenflächen entwickelt. So hat sich eine einmalige Gelegenheit ergeben, die Lebensraumvernetzung mit dem Gebiet der Fischbeker Heide zu verwirklichen, die in einem Masterplan vorgeschlagen wurde.
Bei der Wanderung kann man aber auch beobachten, dass eine Pflege der Heide kontinuierlich erforderlich ist, da die aufkeimenden Kiefern versuchen die Fläche zu erobern. Die Pflege erfolgt durch Aufträge an die Lebenshilfe Tostedt, zum Teil für diese Arbeiten spezialisierte Unternehmen und tatkräftige Ehrenamtliche während der jährlichen Aktionstage.
Auf der beigefügten Karte ist eine Wanderroute gekennzeichnet und die Fotos zeigen Ihnen das prachtvolle Heidegebiet.
Viel Freude bei Ihrer Erlebnistour
Ihre Naturschutzstiftung
Foto: Die Besenheide, Blume des Jahres 2019, in voller Pracht
Wanderung durch den Frühjahrs-Buchenwald
(22.03.2019)Einladung zur Naturkundlichen Wanderung durch den Frühjahrs-Buchenwald bei Nindorf
Wir erleben den Frühlings-Buchenwald in all seiner Pracht. Frischer Blattaustrieb und die Buchenstämme erzeugen eindrucksvolle Licht- und Schatteneffekte. Die Besonderheiten dieses Naturraumes und des Buchenwaldes werden wir durch fachkundige Leitung vorgestellt bekommen.
Bei der Wanderung "erklimmen" wir auch den Ahrberg (141 m) und durchstreifen die eindrucksvollen Stechpalmenbestände (Ilex).
Begleitet werden wir von Wolfgang Friedrichs, Forstmann und ehemaliger Naturschutz-Beauftragter.
Termin: 18.5.2019, 13:00 Uhr, Rückkehr ist um 16:00 Uhr geplant. Danach besteht die Möglichkeit zur Einkehr
Treffpunkt: Parkplatz Wildpark Lüneburger Heide, Nindorf
Weitere Informationen: 04171/693 296, nlh@lkharburg.de
[Die Sonne verleiht dem Frühjahrs-Buchenwald besondere Licht und Schatten Effekte (JPG)]
[Übersichtskarte Treffpunkt und Wanderung (PDF)]
Foto: Wanderung durch den Frühjahrs-Buchenwald
Tagung des Natur-Netz Niedersachsen
(22.11.2018)Die Vertreter der Natur- und Umweltstiftungen trafen sich auf Einladung der Naturschutzstiftung Landkreis Harburg am 14. und 15.6.2018 in Egestorf zu ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung.
Ausführliche Informationen finden Sie in der beigefügten PDF-Datei.
[Ausführliche Informationen zur Tagung]
Foto: Tagung des Natur-Netz Niedersachsen
Jubiläum: Zwanzig Jahre Naturschutzstiftung Landkreis Harburg
(22.11.2018)- eine Zeit voller Aktivitäten und Aktionen für Mensch und Natur -
Aus Anlass dieses Jubiläums wurde im August 2018 im Wildpark Lüneburger Heide gefeiert. 80 geladene Gäste folgten der Einladung. Mit dabei waren neben dem Festredner und den Überbringern der Grußworte unter anderem Mitglieder des Kreistags, der Naturschutzverbände, Stiftungen, Partnerunternehmen, der Naturschutzverwaltung und natürlich der Stiftungsgremien.
Für die drei Vorsitzenden der Stiftungsgremien, Christa Beyer, Kuratorium, Norbert Leben, Beirat und Rainer Böttcher, Vorstand, kamen zahlreiche Highlights wieder in Erinnerung, die in den vergangenen 20 Jahren die Arbeit der Stiftung prägten.
Die auflockernde Moderation der Journalistin und Autorin Maria Köllner gab der Veranstaltung einen besonderen Charme. Die an der Leinwand laufende umfangreiche Bilderserie und die Ausstellungstafeln zeigten den Gästen noch einmal die zahlreichen Aktivitäten im Jubiläumszeitraum.
"Die Stiftung hat sich in den 20 Jahren für den Schutz der natürlichen Lebensräume und das Natur-Erleben im Landkreis Harburg erfolgreich eingesetzt. Durch Innovation, Kompetenz und nachhaltiges Wirken sind diese zwanzig Jahre gekennzeichnet".
Aus diesen Ausführungen und den weiteren Grußworten des Landrats Rainer Rempe war deutlich zu vernehmen, dass der Landkreis stolz auf die aktive Arbeit der Stiftung sein kann, die alle Altersgruppen einbindet. Er verwies damit auf den jüngsten Stiftungs-Wettbewerb "Natur und Wir - Jugend aktiv" und die zahlreichen Naturexkursionen sowie Biotopgestaltungsmaßnahmen, auch mit Erwachsenen, die insgesamt eine Erfolgsgeschichte aufzeigen.
In weiteren Grußworten verdeutlichte Karsten Behr, Geschäftsführer der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung, wie wertvoll das Engagement der Stiftungen sei, die besonders durch die Ausrichtung auf Ewigkeit und die Unantastbarkeit des Stiftungskapitals ihr Engagement nachhaltig zum Einsatz bringen können.
Ganz besonders trafen die Ausführungen von Prof. Dr. Johann Schreiner im Jubiläumsvortrag den aktuell sensiblen Punkt in unserem Umweltgeschehen, den Klimawandel. Dadurch sind stetige Veränderungen auch bei Flora und Fauna zu verzeichnen. Diese sind damit natürliche Indikatoren und Gradmesser der Erderwärmung. Daher müssen in den unterschiedlichsten Bereichen Handlungsdirektiven erarbeitet werden, um den Klimaänderungen entgegenzuwirken. In Teilen sollen bereits Anpassungsstrategien initiiert werden. Nicht aus den Augen gelassen werden dürfen aber auch der Erhalt der Vielfalt, Eigenart und Stabilität unserer Landschaft, letztlich auch als Erholungsgrundlage für die Menschen.
Der Dank von Christa Beyer und Rainer Böttcher ging an alle Mithelfer, Unterstützer, Sponsoren und Berater.
Musikalisch wurde die Veranstaltung durch das Saxophonquintett QWAIN aus Buchholz begleitet, dessen Beiträge großen Anklang fanden.
[Plakat: Ein Grund zum Feiern!]
[Der Text dieser Seite als PDF]
Foto: Jubiläum: Zwanzig Jahre Naturschutzstiftung Landkreis Harburg
Einladung zum Entkusseln
(11.10.2018)Miteinander die Wulmstorfer Heide erleben, pflegen und gestalten
Termin: Samstag, 20. Oktober 2018, 13:00-16:00 Uhr
Bei der Entkusselungs-Aktion werden junge Kiefern und Birken aus der Heide entfernt, da sich sonst wieder Wald entwickeln und die Heide unterdrücken würde.
So wird dieser Landschaftsbereich, der mittlerweile fester Bestandteil im Biotopgefüge und auch Erholungsraum ist, in seiner besonderen Ausprägung erhalten.
Bitte ziehen Sie sich geeignete Kleidung an und wenn möglich, bringen Sie bitte Handschuhe und Astschere mit. Getränke stehen bereit, und zum Abschluss der Aktion gibt es um 16:00 Uhr eine Suppe.
Treffpunkt: Waldparkplatz am Ende der Königsberger Straße in Neu Wulmstorf
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen: 04171/693 296, nlh@lkharburg.de
Foto: Einladung zum Entkusseln
Preisverleihung "Natur und Wir - Jugend aktiv!"
(17.05.2018)Am 17. Mai 2018 fand die Preisverleihung zum Naturschutzwettbewerb "Natur und Wir - Jugend aktiv!" im Großen Sitzungssaal des Kreishauses statt.
Nach einer Begrüßung durch Frau Christa Beyer (Vorsitzende des Kuratoriums) und Grußworten von Herrn Kai Uffelmann (Erster Kreisrat) erfolgte die Preisverleihung durch Christa Beyer und die Botschafterin der Bingo-Umweltstiftung, Brigitte Somfleth.
Für die musikalische Umrahmung sorgte eine Bläsergruppe.
Die Ergebnisse mit den Preisträgern in den jeweiligen Altersstufen, ihren Wettbewerbsbeiträgen, dem Preisgeld mit den Sonderpreisen finden Sie unten.
[Preisverleihung 17.05.2018, Gewinner]
Foto: Preisverleihung "Natur und Wir - Jugend aktiv!"
Naturschönheiten im Landkreis Harburg - Bus- und Wandertour
(11.04.2018)Ein besonderes Landschaftserlebnis zum zwanzigjährigen Jubiläum der Naturschutzstiftung
Am Samstag, 9. Juni 2018, 9:00 bis ca. 18:00 Uhr bietet die Naturschutzstiftung Landkreis Harburg eine abwechslungsreiche Bus- und Wandertour zu faszinierenden Landschaftsbereichen und Naturwundern innerhalb des Landkreises an.
Anmeldung bitte bis zum 20. Mai 2018 unter:
nlh@lkharburg.de oder telefonisch 04171-693 296.
Aufgrund der großen Nachfrage ist die Erlebnistour leider schon ausgebucht.
Anmeldungen sind daher nicht mehr möglich. Sollte es Abmeldungen geben, würde auf die bestehende Warteliste zurückgegriffen.
[Naturschönheiten im Landkreis Harburg auf der Jubiläumstour entdecken - ausführliche Info mit Karte]
Foto: Naturschönheiten im Landkreis Harburg - Bus- und Wandertour
Jubiläumsjahr 2018
(23.03.2018)Zwanzig Jahre aktiv für Mensch und Natur
- innovativ, kompetent und nachhaltig -
Seit nunmehr zwanzig Jahren ist die Naturschutzstiftung im Landkreis Harburg aktiv.
Nicht nur die Entwicklung des Stiftungskapitals und der eigenen Naturflächen ging stetig voran, sondern auch zahlreiche Naturwettbewerbe und Natur-Erlebnis-Veranstaltungen sowie die finanzielle Projektförderung prägten diese Zeit.
Ihre
Naturschutzstiftung Landkreis Harburg
Schloßplatz 6, 21423 Winsen (Luhe)
04171-693296, Fax: 04171-693179,
[NLH 2018 zwanzig Jahre aktiv für Mensch und Natur]
Foto: 20 Jahre NLH
Miteinander aktiv in der Wulmstorfer Heide
(24.02.2018)Die Entkusselungsaktion am 24. Februar 2018 in der Wulmstorfer Heide bei Minusgraden aber strahlendem Sonnenschein war wieder ein großer Erfolg. Mit dabei waren Dank der Organisation eines im Naturschutz langjährig Aktiven auch Helfer aus der gemeinnützigen Einrichtung LeA, Neu Wulmstorf.
Die Naturschutzstiftung dankt allen Teilnehmern herzlich für ihren Einsatz.
"Miteinander für den Naturschutz in Aktion" waren Jugendliche, Erwachsene und auch Helfer aus der gemeinnützigen Einrichtung LeA und entkusselten eine mit jungen Kiefern bewachsene Heidefläche. Da der Boden noch stark gefroren war, konnten nicht, wie sonst üblich, die kleineren Kiefern herausgerissen werden. Hier mussten jetzt alle und z.T. bis zu 1,50 Meter hohen Kiefern mit Astscheren abgeschnitten werden. Anschließend wurden sie zur Schonung des Bodens auf Planen aus der Fläche herausgezogen.
Würden die neu aufgewachsenen Kiefern nicht aus der Heidefläche entfernt, so entstünde nach wenigen Jahren wieder Wald und der Erlebnisraum Heide und das Biotop u.a. für Eidechsen, Blindschleiche, Heidelerche, Nachtschwalbe und Steinschmätzer, gingen verloren.
Die Pausen mit Butterkuchen und heißen und kalten Getränken von der Naturschutzstiftung gaben Anlass, sich weiter kennen zu lernen und auszutauschen. Die Naturschutzstiftung sagt allen Teilnehmern nochmals herzlichen Dank.
Die nächste gemeinsame Entkusselungsaktion wird im Oktober stattfinden. Genauer Termin folgt.
Ihre
Naturschutzstiftung Landkreis Harburg
Schloßplatz 6, 21423 Winsen (Luhe)
04171-693296, Fax: 04171-693179, NLH@lkharburg.de, www.nlh-landkreis-harburg.de
[Karte Treffpunkt und Entkusselungsfläche]
[NLH Infobrief 2018-1, Miteinander Entkusseln]
Foto: Presse HHA-Harburg 30.01.2018
Naturschutzpreis 2015 im Kreiskalender
Der „Eisvogel“, Naturschutzpreis 2015, wird Erich Becken, Maschen für seinen jahrzehntelangen ehrenamtlichen Einsatz zum Schutz des Eisvogels verliehen.
Gestaltung der Eisvogelsäule: Rebekka Vaick, Winsen/L.
Gruppenfoto:
Christa Beyer, Erich Becken, Rainer Rempe, Rainer Böttcher
Dr. Hoppenstedt und Rainer Böttcher bedanken sich beim „Ensemble Tedesca“ für die musikalische Begleitung
Foto: Naturschutzpreis 2015 im Kreiskalender
Was zirpt denn da?
(16.05.2017)Termin: Sonntag, 30. Juli 2017, 13:30-16:30 Uhr
Heuschrecken hören und bestimmen in der Wulmstorfer Heide
Treffpunkt: Waldparkplatz am Ende der Königsberger Str., Neu Wulmstorf
Anmeldung nicht erforderlich
weitere Informationen: 04171/693 296, nlh@lkharburg.de
Foto: Was zirpt denn da?
Faszination Ameisen
(16.05.2017)Termin: Sonntag, 6. August 2017, 13:00 Uhr
Welche Ameisenart ist das?
Beobachten und Kennenlernen der verschiedenen Ameisenarten und ihrer Lebensweise in der Wulmstorfer Heide
Treffpunkt: Waldparkplatz am Ende der Königsberger Str., Neu Wulmstorf
Anmeldung nicht erforderlich
weitere Informationen: 04171/693 296, nlh@lkharburg.de
Foto: Welche Ameisenart ist das?
Aktiv in der Wulmstorfer Heide
(16.05.2017)Termin: Samstag, 21. Oktober 2017, 12:30-16:00 Uhr
Jugendliche und Erwachsene entkusseln die Heidelandschaft zur Erhaltung des Erlebnisraumes und der Biotope für Tier- und Pflanzenarten
Treffpunkt: Große Heidefläche an der Ringstraße Wulmstorfer Heide, Zufahrt ist über die Ortschaft Wulmstorf möglich
Anmeldung nicht erforderlich
weitere Informationen: 04171/693 296, nlh@lkharburg.de
Foto: Aktiv in der Wulmstorfer Heide
NLH im Natur-Netz Niedersachsen e.V.
(26.08.2016)Natur-Netz Niedersachsen e.V.
Naturschutzstiftung Landkreis Harburg weiterhin im Vorstand des Natur-Netzvertreten
Auf der Mitgliederversammlung des Vereins in Nordhorn (Grafschaft Bentheim) wurde der Vorstand des landesweiten Netzwerkes nach dreijähriger Tätigkeit einstimmig wiedergewählt. Vorsitzender ist der Geschäftsführer der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim, Hartmut Schrap. Daneben wurden Karsten Behr (GF Bingo-Umweltstiftung), Dr. Katrin Flasche (Stiftung IntEf-U.A.N.), Franz Hüsing (Stiftung Zukunft Wald) und Rainer Böttcher (Naturschutzstiftung Landkreis Harburg) in ihren Ämtern bestätigt.
[Download]
Foto: Natur-Netz Vorstand, v.l. Franz Hüsing, Katrin Flasche, Karsten Behr, Rainer Böttcher, Hartmut Schrap
Ameisen – die Giganten der Wulmstorfer Heide
(27.02.2016)
Exkursion am 20.8.2016, 14:00 - 16:30 Uhr
Treffpunkt Wulmstorfer Heide, Panzerringstraße, bunte Schranke.
Zufahrt über Wulmstorf, Forstweg, Weg zum Schießplatz (siehe Karte im PDF und Ausschilderung)
Geführt von Jörg Beck, Deutsches Ameisenerlebniszentrum, erfuhren wir Interessantes zum Leben der Roten Waldameise, ihrem Sozialverhalten, dem Nestaufbau, der Gesundheitspflege und der Ernährung bis hin zu Ergebnissen wissenschaftlicher Untersuchungen und deren Umsetzung bei selbstfahrenden Geräten. Auch der Ameisenlöwe war Thema der Wanderung.
[Ameisenexkursion ausführlich, mit Karte]
Foto: Ameise in Drohhaltung (c) R.Böttcher
Gesteine und Kiese der Eiszeiten
(21.02.2016)Die Exkursion zum Eiszeit-Findlingspark Todtglüsingen fand am Sa., 21. Mai 2016, 14 bis 17 Uhr statt.
Gesteine als Zeugen einer großen eiszeitlichen Reise
Im Rahmen der geologischen Erlebnistour Eiszeit-Findlingspark wurden die durch Gletscher der Elster- und Saale-Vereisung vor zum Teil über zweihunderttausend Jahren herantransportierten Gesteine vorgestellt. Sie haben einen Weg von weit über eintausend Kilometern zurückgelegt (Norwegen, Schweden, Finnland).
Die unterschiedlichen Gesteinsarten können wir in unserer norddeutschen Geest-Landschaft nahezu überall antreffen. Während der Führung konnte so manches Geheimnis gelüftet werden.
Anhand charakteristischer Gesteine kann die Herkunft relativ genau bestimmt werden. So kommt ein rot-brauner Granit (Rapakivi-Granit) aus dem Bereich der Aland-Inseln, ein besonderer Sandstein aus Dalarna (Mittel-Schweden), andere Gesteine (Rhomben-Porphyre) aus dem Gebiet um Oslo oder Basalt aus Schonen (Süd-Schweden).
Zahlreiche Gesteine (Findlinge) werden in Kiesgruben freigelegt oder kommen bei der Bearbeitung der Ackerflächen zutage. An Feldrändern findet man eine interessante Ansammlung (Lesesteinhaufen) von Gesteine und unterschiedlicher Herkunft. Aber auch nacheiszeitliche Erscheinungsformen, sog. Windkanter (durch Sandschliff entstandene typisch abgekantete Formen mit deutlichen Graten), wurden vorgestellt.
Die geologische Führung übernahm die Geografin, Geologin und Sprachlehrerin Renate Bönig-Müller, Lüneburg. Sie leitet seit 16 Jahren die Arbeitsgemeinschaft "Geologie und Geschiebekunde" im Naturwissenschaftlichen Verein Lüneburg.
Im Anschluss bestand die Möglichkeit, an einer Rundwanderung (rd. 3km) durch den angrenzenden Landschaftsraum teilzunehmen.
Fotos von unserer Exkrusion finden Sie unten.
[Flyer]
Foto: Windkanter
Entkusselungsaktion in der Wulmstorfer Heide
(15.09.2015)„Tag der Kulturen – Miteinander die Wulmstorfer Heide erleben, pflegen und gestalten“
Unter diesem Motto organisierte die Naturschutzstiftung am 26.9.2015 eine Entkusselungsaktion in der Wulmstorfer Heide.
Die Aktion fand im Rahmen des Kultursommers 2015 des Landkreises Harburg statt.
An der von der Naturschutzstiftung des Landkreises Harburg organisierten Entkusselungsaktion in der Wulmstorfer Heide nahmen auch Asylbewerber aus Neu Wulmstorf teil. Ziel der Stiftung war es, den Asylsuchenden ihre Umgebung näher zu bringen, aber insbesondere auch, das Miteinander zu fördern.
Mit Mitgliedern des BUND, Schülern und Eltern der Grundschule „An der Heide" und zahlreichen weiteren Naturinteressierten waren die jungen Männer aus dem Sudan aktiv und mit Begeisterung dabei. Insgesamt konnten rund eineinhalb Hektar Heidefläche von aufwachsenden Kiefern und Birken befreit werden (entkusselt).
Die Wulmstorfer Heide ist seit 2008 für die Bevölkerung ein nahegelegener Erholungs- und Erlebnisraum und ein Areal mit zahlreichen Naturschutzfunktionen. Dazu gehören offenen Heideflächen, ausgedehnte Waldbereiche und ein bewegtes
Gelände mit der Aussichtsmöglichkeit vom Bornberg in das „Alte Land“.
Dem beigefügten Flyer entnehmen Sie bitte die weiteren Informationen zur Entkusselungsaktion.
Foto: Entkusselungsaktion in der Wulmstorfer Heide
Alleen-Radtour im Landkreis Harburg war ein Erlebnis!
(08.07.2015)Die Naturschutzstiftung des Landkreises Harburg hatte zu einer Alleen-Radtour am 4.7.2015 eingeladen. Unterstützt wurde sie dabei von Mitgliedern des ADFC-Winsen.
Bei strahlendem Sonnenschein und sehr sommerlichen Temperaturen konnten die zwölf Teilnehmer insbesondere auch die Erfahrung machen, wie angenehm eine Fahrt im Schatten der Alleen ist, einer der Gründe zur Anpflanzung der Alleen Anfang des neunzehnten Jahrhunderts. Ein bisschen fühlte man sich auch in die Zeit der Postkutschenfahrt zurückversetzt.
Während der Radtour gab es von Rainer Böttcher Informationen zu Natur, Landschaft, Siedlung und Verkehr. So wurde über die aktuelle Aufzucht der Lachse im Bereich Garstedt zum Besatz unserer Gewässer berichtet und auch über die Perlfischerei in der Wulfsener und Toppenstedter Aue im siebzehnten Jahrhundert. Diese war in Niedersachsen unter anderem auch noch an der Örtze von großer Bedeutung.
Den Berichten konnte ebenso entnommen werden, dass die Luhe von der Quelle bis zur Mündung in die Ilmenau bei Stöckte achtzig Höhenmeter überwindet und als sommerkaltes Gewässer einzustufen ist.
Interessant war im Zusammenhang mit der Querung ehemaliger Bahnlinien auch, dass in Wulfsen, auf der Bahnstrecke Berlin-Bremerhaven, in den vierziger Jahren des letzten Jahrhunderts bis zu achtzig Züge (ein Großteil Militärzüge) durch diesen Ort fuhren. Bei der großen Sturmflut 1962 passierten wegen der Sperrung anderer Strecken Richtung Hamburg auch TEE-Züge den Ort Wulfsen. Etwas Besonderes war 1955 die Übernachtung des damaligen Bundeskanzlers Konrad Adenauer in seinem Sonderzug im Wulfsener Bahnhof.
Auf der weiteren Tour konnten neben schönen Birken-Alleen auch die Buchenwaldbestände des Garlstorfer Waldes im Vorbeifahren betrachtet werden. Vom Steinberg hinter dem Wildpark Lüneburger Heide gab es einen wunderbaren Blick über die bewegte Waldlandschaft Richtung Rosengarten. Eine große Stärkungspause etwa auf der Hälfte der Strecke hatte die Gruppe im Restaurant des Wildparks Lüneburger Heide.
Im Anschluss daran konnten noch schöne Alleenbestände, z.B. die Kirschenallee bei Hanstedt, die Linden- und Ahornallee bei Brackel und Thieshope und zwischen Pattensen und Luhdorf prächtige schattenspendende Eichenalleen mit den Fahrrädern passiert werden.
Also eine Thementour mit zahlreichen Höhepunkten und nicht all zu vielen Steigungen, die in dieser Form für eine Tagestour gut geeignet ist.
Foto: Alleen-Radtour im Landkreis Harburg war ein Erlebnis!
Veranstaltungen
25.05.2025
10:00 Uhr bis Uhr